In den österreichischen BMHS-Lehrplänen werden drei Unterrichtsgegenstände genannt, die nicht als CLIL-Gegenstände geführt werden können, und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Im Lehrplan für HTLs heißt es dazu:
Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (vorzugsweise in fachtheoretischen Pflichtgegenständen, aber auch in allgemein bildenden und fachpraktischen Pflichtgegenständen, ausgenommen jedoch die Pflichtgegenstände „Religion“, „Deutsch“ und „Englisch“) im III. und IV. Jahrgang mindestens 72 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, im V. Jahrgang mindestens 40 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch“ gleichmäßig über das Schuljahr verteilt in englischer Sprache zu unterrichten. (BGBl. II Nr. 262/2015 i.d.g.F.)
Warum Religion, Deutsch und Englisch?
Religion, und dasselbe müsste m.E. auch für das Unterrichtsfach Ethik gelten, kann nicht dem in manchen Schultypen vorgeschriebenen CLIL-Stundenkontingent hinzugerechnet werden, da es innerhalb einer Klasse unterschiedliche Religionsunterrichte und/oder auch Ethik-Unterricht geben könnte, d.h. einzelne Schüler:innen nicht unbedingt das selbe Stundenausmaß an CLIL bekommen würden. Das sollte aber enthusiastische Religions- und Ethik-Lehrer:innen nicht davon abhalten, in ihrem Unterricht mit der CLIL-Methodik zu arbeiten!
Die nationale Unterrichtssprache mittels einer Fremdsprache zu unterrichten wäre vermutlich in den allermeisten Fällen widersinnig. In Norwegen unterstützt man Migrant:innen in der Berufsbildung mithilfe von CLIL beim Erwerb der notwendigen Norwegisch-Kenntnisse, ein Ansatz, den wir im österreichischen Kontext eher als „sprachsensiblen Fachunterricht“ bezeichnen würden.
Englisch gilt als Sprachfach, auch wenn dort zur Vertiefung von schultypenspezifischer Fachsprache sehr oft berufsspezifische Inhalte in den Unterricht einfließen, ein Ansatz, den wir meist „Soft CLIL“ nennen.
Oder anders gefragt: Are there any subjects which are not suitable for CLIL?
Well, read about three specific subjects mentioned above. Any others? In some countries Mathematics is thought to be non-CLIL fit, simply because it might be too complex as such. On the other hand, many people see Maths as a universal language anyway and say that it lends itself perfectly well for CLIL from the very beginnings. Hard to say … what do you think? Sports is sometimes mentioned as not being suitable for CLIL because there´s not really too much communication going on in Sports lessons. Right? Manuela Blum-Jehle, a Swiss sports teacher, runs a wonderful website showing just the opposite though. If you´re interested, get in touch with her and she´ll provide you with the password to her collection of resources.
Are there even more subjects that might not be CLIL fit? Read more next time.
For any extra information, get in touch with your online CLILvoc coach, please.